Sicher spielen EU-Parlament stimmt über mehr Spielzeugsicherheit

11.03.2024

Am Mittwoch (11. März) stimmt das Europäische Parlament über die Überarbeitung der aktuellen EU-Spielzeugrichtlinie ab. 

Die Grüne IMCO Schattenberichterstatterin Katrin Langensiepen sieht diese als einen großen Schritt für mehr Sicherheit beim Spielen. 

" So wie sich die Spielzeuge von heute weiterentwickeln, müssen es auch die EU-Sicherheitsbestimmungen. Eine große Anzahl von Spielzeug auf dem Markt ist unsicher und kann Kindern schaden.

Die Anpassung der EU-Spielzeugrichtlinie zu einer neuen EU-Verordnung wird den Schutz für Kinder erheblich verbessern.

Die neue Verordnung stärkt den Schutz vor Chemikalien, reguliert sogenannten “Smart-Toys”, die mit dem Internet verbunden sind und führt einen “Produktpass” ein, um Verbraucher*innen mehr Transparenz zu bieten.

Zu unseren größten Erfolgen für uns Grüne zählt, dass "mentale Gesundheit” ebenfalls als Kriterium bei der Sicherheitsprüfung berücksichtigt werden muss, gerade beim Thema KI. Hier konnten wir uns gegen die Mitte-Rechts-Mehrheit und die EPP Berichterstatterin Marion Walsmann durchsetzen, die diesen Punkt streichen wollten. 

Als wichtigen Gewinn können wir ebenfalls verzeichnen, dass die Lärmgrenzwerte von Spielzeugen angepasst werden sollen. Heute liegen die Lärmgrenzwerte für Spielzeug über den für Erwachsene am Arbeitsplatz festgelegten Werten.

Zum ersten Mal weltweit geben wir einen Verweis auf anpassungsfähiges Spielzeug für Kinder mit Behinderungen. Auch für sie sollen zukünftig die neuen Sicherheitsregeln gelten.”